Steißbeinkontrolle

Das Steißbein ist das untere Ende der Wirbelsäule. Es besteht aus 4 bis 5 verschmolzenen Wirbelkörpern und hat einen deutlich sichtbaren Übergang zum Kreuzbein. Gerade dieser Übergang stellt die physiologische Pufferzone für Stöße und Kompressionen dar. An dieser Stelle knickt das Steißbein nach innen ab.

Wie überprüft man das Steißbein und worauf muss geachtet werden?

Kreuzbein und Steißbein

Die beste Lage zur Überprüfung des Steißbeines ist die Bauchlage. Der Patient liegt dabei entspannt auf einer ebenen Unterlage (Bett, Boden usw.)

Die Gesäßmuskulatur ist entspannt und locker. Der Behandler tastet über das Kreuzbein zum Steißbein. Am Ende des Überganges Kreuzbein/Steißbein muß das Steißbein leicht nach innen verlaufen. Das wäre der Normalzustand.

Bei einer Steißbeinkomprimierung oder einem Sturz auf das Steißbein, können folgende Auffälligkeiten getastet werden:

  • Verdickungen am Übergang Kreuzbein/Steißbein
  • seitliche Abstände vom Steißbein zur Gesäßmuskulatur sind verkleinert
  • zu stark nach innen verlaufendes Steißbein
  • verdrehtes Steißbein
  • zur Seite verschobenes Steißbein
  • nicht tastbares Steißbein