Potenzstörungen

Männer haben in ihrem Leben die verschiedensten Störungen in der Sexualität und mit ihrer Potenz erlebt. Es gibt wohl keinen Mann, der immer „seinen Mann stehen“ konnte. Auch wenn er es am Stammtisch nie zugeben würde, jeder hat sein Waterloo schon erlebt oder er hat es noch vor sich.

Die Potenz eines Mannes ist wie eine Wolke am Himmel: keiner weiß ob sie stehen bleibt und mich nass macht, oder ob sie verweht. Es hängt von so vielen Faktoren ab, niemand kann diese alle aufzählen.

Um die hauptsächlichen Störungen zu nennen:

  • neue Partnerinnen (Partner) – sexuelle Überreizung durch starke sympathikotone Erregung
  • Überreizungen des Nervensystems bei übermäßigem Stress – durch die andauernde Stressbelastung kommt es zu einem generalisierten Reizzustand
  • Eintönigkeit in der Partnerschaft
  • Ängste und Versagenshaltungen aus der kindlichen Entwicklung
  • ethische Glaubenssätze
  • moralische Bedenken
  • Nervosität, allgemein
  • Arzneimittel
  • Medikamentenmissbrauch
  • Drogenmissbrauch
  • beruflicher Ärger
  • Steißbeinverletzungen
  • nervale Blockaden
  • Herderkrankungen (Dentalbereich)
  • Störfelder
  • Durchblutungsstörungen
  • Krankheiten

Jeder Mann hat seine eigenen Störungen. Diese individuellen, nicht auf andere oder von anderen Männern übertragbaren Ursachen, sind schnell erkannt, wenn die Bereitschaft und der Wille die Voraussetzungen dazu ermöglichen.

Hier einige Beispiele

Oft kommt es zu Potenzstörungen, wenn Männer beim Sex mit ihrer Partnerin merken, dass diese blockiert und sexuell gehemmt ist. Anfänglich ist es noch ganz in Ordnung mit der Partnerin zu schlafen, aber nach einer Zeit wird die dauernde Frustration die Partnerin nicht zum Orgasmus bringen zu können, zu einer Belastung. Der davon betroffene Mann bekommt keine so gute Erektion mehr. Das äußert sich oft in der Tatsache, dass das Glied anfangs hart und prall steht, jedoch beim Geschlechtsverkehr mit zunehmender Dauer an Härte verliert und dann schließlich zu einem „Hänger“ mutiert. Welcher Junge spielt schon gerne auf einer Geige, wenn diese keine Töne erzeugt.

Störungen bei der Erektion des Gliedes, kommen auch bei vielen Männern ab dem 30. Lebensjahr vor. Von Störungen spricht man, wenn das Glied während des Geschlechtsverkehrs schlapp wird, ohne dass es zu einer Ejakulation gekommen ist. Ein erigierter Penis darf nicht schlapp werden. Durch die Reizung der Vagina, der Hand oder dem Mund, muss der Penis die ganze Zeit steif und hart bleiben.

Kommt es vor, dass der Penis schlapp macht, so kann das an der Dauer des Geschlechtsaktes liegen. Aber in der Regel sind diese Störungen auch von einem Störfeld, bzw. von einer Ursache begleitet. Es gibt auch den möglichen „Schlapp(mann)schwanz“ bei der Masturbation. Hier sind Störungen der Durchblutung des Penis oder der Schwellkörper usw. die Ursache. Da diese auch von Nerven versorgt werden, liegt die Ursache meistens in diesem Bereich.

Erst viel später werden aus diesen nervalen Störungen ursächlich bedingte organische Störungen. Gerade bei älteren Männern ist es oft so, dass sie im Verlauf des Geschlechtsverkehrs eine Steifheitsminderung bekommen, was auch ein Grund für das Verweigern von Präservativen sein kann. Alleine durch die Manipulation am männlichen Glied, beim Überstreifen des Präservativs, kann oft keine richtige Erektion mehr aufgebaut werden. Auch das hat ursächlich etwas mit der Prostata und den Durchblutungsverhältnissen im Beckenboden zu tun.