Gebärmutterverkrampfung

Geburt

Die Gebärmutter ist ein sehr dehnungsfähiges Organ, denn in ihr muss ein Kind, samt Fruchtwasser und Mutterkuchen (Plazenta) Platz finden können. Ein Organ, welches sich in dieser Art und Weise ausdehnen kann, muss einen dementsprechenden Stoffwechsel, eine sehr gute Durchblutung und Zellen haben, die diese extreme Ausdehnung ermöglichen. Die Umbauprozesse während einer Schwangerschaft sind gerade in der Gebärmutter enorm und brauchen sehr viele Ressourcen.

Bei Frauen die noch nicht geboren haben, befindet sich die Gebärmutter meistens in einem Zustand der Verkrampfung. Das heißt, das massive Muskelgewebe, aus denen die Gebärmutterwände bestehen, ist hart und fest. Das kann jede Frau schnell für sich überprüfen:

  • Bestehen Beschwerden während der Periode?
  • Schmerzen?
  • Schmerzen nach oder beim Geschlechtsverkehr?
  • Andere körperliche Symptome?
  • Gefühl des Klumpens im Bauch bei Ärger oder Stress?

Der Stoffwechsel der bei der Periode die Schleimhaut in der Gebärmutter erneuert, durchblutet diese dabei auch stärker. Beschwerden vor, während oder nach der Periode sind meist auf eine Verkrampfung zurückzuführen.

Die Gebärmutter im Qerschnitt

Die Gebärmutter im Qerschnitt. Unten der Muttermund. Rechts und links die Verbindung zu den Eierstöcken (Eileiter).

Die Gebärmuter hat noch eine andere Funktion. Die Gebärmutter speichert – quasi wie eine Festplatte – alle psychischen, seelischen Beschwerden und Zustände seiner Besitzerin. Aus naturheilkundlicher Sicht kann gesagt werden:

Die Gebärmutter ist der Mülleimer der Seele.
Die Gebärmutter ist aber auch das Zentrum der Frauenkraft und Energie.

Warum das so ist? Darüber gibt es verschiedene Meinungen. Klar und bewiesen ist: wenn die Zonen der Gebärmutter auf eine bestimmte Art entspannt werden, kommt es zu einer reflektorischen seelischen Lösung und einem tiefen körperlichen Entspannen, das oft mit starken Emotionen verbunden ist. Jedes Paar kann diesen Vorgang durch eine Gebärmuttermassage unterstützen.

Bei therapeutischen Interventionen werden die Zonen der Gebärmutter, des Unterleibes und deren nervale Versorgungen behandelt. Gerade die Gebärmutter ist es, über die der tiefste Zugang zur Psyche und zum ganzheitlichen Frau-Sein ermöglicht wird.

Aufgrund unserer Erfahrungen können wir mittlerweile sagen: Nur wenn die gesamte Bandbreite des Somatischen und des Psychischen gleichzeitig therapiert wird, kommt es zu einer LÖSUNG – im wahrsten Sinne des Wortes.

Reflexzonen Unterleib

Ist die Gebärmutter verkrampft, kann es auch zu einer Halsstarrigkeit kommen. Das heißt, dass die Frauen Beschwerden beim Nach-hinten-drehen des Kopfes haben (beim Autofahren zum Beispiel).

Den Zusammenhang einer verkrampften Gebärmutter mit Halswirbelsäulen- und Nackenbeschwerden kann man auf dem Bild erkennen. Die Zonen des 7. Halswirbels haben einen direkten Bezug zu den Unterleibsorganen, genau wie bei Männern die Probleme mit der Prostata haben. Es kommt in diesem Bereich zu einer Aufquellung des Gewebes und einer Bewegungseinschränkung in der unteren Halswirbelsäule.

Was man selbst tun kann: